Als der Stuttgarter Kaufmann Rudolf Schmid 1994, zwei Jahre nach seinem Bruder Hermann Schmid starb, hatte er ihr gemeinsames Vermächtnis im Detail geregelt. Die beiden Brüder brachten ihr viele Millionen D-Mark umfassendes Vermögen in eine rechtlich unselbständige Stiftung ein, die von der Stadt Stuttgart verwaltet wird.
Die Stiftungsmittel sollten ausschließlich für Einrichtungen verwendet werden dürfen, die den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern zugute kommen.
Auch der Stiftungsname stand fest: Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung – genau so und nicht anders. So hatte es Rudolf Schmid noch vor seinem Tod festgelegt.
Fünf Einrichtungen entstanden seitdem aus Mittel der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung in Stuttgart. Als erstes wurde 1998 das Seniorenzentrum Rohrer Höhe gebaut. Es folgten eine Kindertagesstätte, zwei Generationenhäuser und eine Begegnungsstätte.